Ein Prinz, ein Lächeln und Thomas Mann mit Humor? Ja, wirklich!
Ich gebe zu: Bei Thomas Mann denke ich zuerst an schwere Sätze, große Themen, viel Nachdenken. Aber Königliche Hoheit? Das war anders. Leichter. Charmanter. Und – wer hätte das gedacht – stellenweise richtig witzig.
Im Zentrum steht Klaus Heinrich, ein melancholischer Prinz, der in einer Welt lebt, die zwischen höfischer Etikette und modernem Wandel schwankt. Alles wirkt erstmal ein bisschen steif, ein bisschen märchenhaft. Doch dann tritt Imma Spoelmann auf – die selbstbewusste Tochter eines amerikanischen Millionärs – und bringt alles durcheinander.
Ich habe das Buch gelesen wie ein modernes Märchen mit Augenzwinkern. Die Figuren sind liebevoll überzeichnet, die Sprache elegant, aber nicht überfordernd. Und Thomas Mann lässt spüren, dass er hier auch Spaß hatte.
Was mich besonders gepackt hat: Diese Mischung aus Ironie und Ernst. Es ist eine Geschichte über Rollen, Erwartungen, Selbstfindung – aber nie mit erhobenem Zeigefinger. Sondern mit Stil, Wärme und manchmal ganz stiller Melancholie. …
Ich gebe zu: Bei Thomas Mann denke ich zuerst an schwere Sätze, große Themen, viel Nachdenken. Aber Königliche Hoheit? Das war anders. Leichter. Charmanter. Und – wer hätte das gedacht – stellenweise richtig witzig.
Im Zentrum steht Klaus Heinrich, ein melancholischer Prinz, der in einer Welt lebt, die zwischen höfischer Etikette und modernem Wandel schwankt. Alles wirkt erstmal ein bisschen steif, ein bisschen märchenhaft. Doch dann tritt Imma Spoelmann auf – die selbstbewusste Tochter eines amerikanischen Millionärs – und bringt alles durcheinander.
Ich habe das Buch gelesen wie ein modernes Märchen mit Augenzwinkern. Die Figuren sind liebevoll überzeichnet, die Sprache elegant, aber nicht überfordernd. Und Thomas Mann lässt spüren, dass er hier auch Spaß hatte.
Was mich besonders gepackt hat: Diese Mischung aus Ironie und Ernst. Es ist eine Geschichte über Rollen, Erwartungen, Selbstfindung – aber nie mit erhobenem Zeigefinger. Sondern mit Stil, Wärme und manchmal ganz stiller Melancholie.
Klaus Heinrich wächst einem richtig ans Herz. Nicht, weil er perfekt ist. Sondern weil er versucht, in einer Welt, die ihn in ein goldgerahmtes Bild pressen will, er selbst zu bleiben.
Königliche Hoheit hat mich überrascht. Es ist verspielt, klug und ein bisschen wie ein Tanz im Sonntagsanzug – höflich, aber mit Herz. Ich hätte es viel früher lesen sollen.